Der Kauf einer Immobilie ist für die meisten Menschen einer der wichtigsten Schritte im Leben. Doch während sich viele auf den Kaufpreis fokussieren, übersehen sie oft die zusätzlichen Kaufnebenkosten, die damit verbunden sind. Diese belaufen sich auf weitere 10 bis 15 % des Immobilienpreises. Deshalb sollten Sie diese von Anfang an in Ihrer Planung berücksichtigen, damit Sie finanziell gut vorbereitet sind, wenn Sie sich den Traum Ihrer eigenen Immobilie erfüllen wollen. In diesem Artikel geben wir Ihnen einen Überblick über die wichtigsten Nebenkosten beim Immobilienkauf.
Ein unerlässlicher Bestandteil der Nebenkosten beim Immobilienkauf sind die Kosten für einen Notar. Dieser spielt eine entscheidende Rolle bei der Erstellung und Beglaubigung des Kaufvertrages und veranlasst die Eintragung des neuen Eigentümers ins Grundbuch. Die Kosten dafür belaufen sich in der Regel auf etwa 2 % des Kaufpreises. Ohne notarielle Beurkundung ist der Kaufvertrag nicht rechtsgültig.
Unumgänglich ist auch die Grunderwerbsteuer. Diese fällt beim Kauf der Immobilie an und ist vom Käufer zu zahlen, sobald der Kaufvertrag notariell beurkundet wurde und der Bescheid vom Finanzamt vorliegt. Die Höhe richtet sich nach dem Kaufpreis und variiert je nach Bundesland zwischen 3,5 und 6,5 %. In NRW liegt sie bei 6,5 Prozent des Immobilienpreises. Dadurch macht die Grunderwerbsteuer einen erheblichen Teil der Nebenkosten aus und sollte frühzeitig eingeplant werden.
Die Provision für den Makler, der beim Immobilienkauf viel Arbeit abnehmen kann, liegt in der Regel zwischen 3,57 und 7,14 % des Kaufpreises. Die Summe wird dabei im Normalfall je zur Hälfte zwischen Käufer und Verkäufer aufgeteilt. Wobei in Sonderfällen auch individuell getroffene, abweichende Vereinbarungen möglich sind, bei denen z. B. der Verkäufer die gesamte Maklerprovision übernimmt. Erkundigen Sie sich also auch hier im Voraus, damit Sie die Kosten in Ihre Finanzplanung einbeziehen können.
Außer den genannten Kaufnebenkosten können aber auch noch andere Mehrkosten entstehen. Sei es durch eine Finanzierungsberatung, Bereitstellungszinsen oder die Immobilienbewertung. Bedenken Sie ebenso mögliche Kosten für Modernisierungs- oder Renovierarbeiten sowie den Umzug.
Für einen gut durchdachten Budgetplan gibt es also noch mehr zu beachten als den reinen Immobilienpreis. Wir von Erlinghagen Immobilien stehen Ihnen gerne bei allen Fragen rund um den Immobilienkauf zur Seite. Wir arbeiten mit verschiedenen Banken und Beratern zusammen, um Ihnen die besten Partner für Ihre Finanzierungspläne zu vermitteln und vermitteln Ihnen darüber hinaus auch gerne qualifizierte Handwerker aus unserem lokalen Partnernetzwerk. Kontaktieren Sie uns für eine individuelle Beratung und lassen Sie uns gemeinsam Ihren Traum vom Eigenheim verwirklichen.